Tonumfang Blockflöte

Blockflötennotation - Markus Schönewolf, Komposition der Neuen Klassischen Moderne

Vgl. auch Flötenquartett Schweibungen. Die heutigen Flöten sind meistens in C oder F. Zusätzlich gibt es in D, G und B. Von der Sopran- und der Subkontrabassflöte reicht das Spektrum der heutigen Flötenfamilie und hat abwechselnd den Grundton C oder F. Auffallend ist, dass die Flöten 4 x 19 sind, d.h. eine Oktave über ihren Vertretern anderer gleichnamiger Instrumentfamilien auftauchen.

Der Tonumfang der Querflöte für Sopran entsteht z.B. mit der Note c1 (oder h bei Models mit sog. H-Fuß), während der niedrigste mögliche Klang der Blockflöte gleichen Namens derjenige für die Blockflöte ist. Der Notensatz der "transponierenden" Flöten - im Fall der obigen Aufzählung also der V-Instrumente - ist im Gegensatz zu anderen Transponierinstrumenten ungewöhnlich: Wenn auf den anderen Transponierinstrumenten (Orchesterinstrumenten) mit der genotierten c immer die dem betreffenden Musikinstrument seinen Namen gebende Note - auf der Klarinette A eine a, auf dem Sonotrode in Form des Horns in Form der F und in Form v - alle F-Flöten ohne eine fünfte Transponierung vermerkt werden.

Doch um die in der Schreibweise der modernen Blockflöte benutzten Tasten auf den Violin- und Baßschlüssel zu begrenzen und gleichzeitig eine übermäßige Anzahl von Hilfszeilen zu verhindern, werden einige Flöten eine oktav niedriger vermerkt als ihr echter Ton. Dadurch wird das Lesen von Flötenpartituren - trotz des Fehlens einer fünften Transposition - schwieriger, da manchmal tieffrequente Tonhöhen über höhere Noten gestellt werden müssen.

Nachfolgend sind die exakte Oktavlage und die für die Notengebung der Einzelblockflöten zu beachten. Streichquartett Sopraninobfl.(f 2)1 Okt. untere Violinfl. sopranbfl.(c2)1 Okt. untere Violinfl. altofl.(f 1)klingende Violinfl. tenorbfl. c1)klingende Violinfl. bassfl.(f 0)1 okt. tiefe Bassfl. große Bassfl.(c0)1 okt. tiefe Bassfl. oder Kontrabassfl.(F)klingende Bassfl. subbasfl. Okt. höherBass-Tastenblockflöten haben im Unterschied zu anderen Holzbläsern einen eher kleinen Tonumfang, der in der Regel durch eine Doppel-Oktave plus eine große Sekunde angezeigt wird.

Für die exzessive Doppel-Oktave muss die Querflöte an der Unterseite verschlossen werden, wobei der Musiker das Gerät in der Regel auf den Schenkel auflegt.