Klira E Gitarre

Gitarre Klira E

Hi, hier ist eine weitere Neuheit in meiner Gitarrenecke! mw-headline" id="Firmengeschichte">Firmengeschichte[Bearbeiten | | Quelltext bearbeiten]> Klira war von 1887 bis etwa 1982 ein deutsches Streichinstrumentenwerk. Ursprünglich war das Traditionsunternehmen auf den Geigen-, Bratschen- und Cellobau ausgerichtet, ab der Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert jedoch auf Akustik- und E-Gitarren. Klira war in den 60er Jahren neben seinen Konkurrenten Hörner, Fräulein, Hoyer u. Hopfen einer der bedeutendsten in Deutschland.

Die Klira wurde 1887 vom Geigenbauer Johannes Köhler in Schönbach (heute Luby) ins Leben gerufen. 1914 übernimmt Klier's Sohne Otto Josef das Unternehmen. Hier wurde der Schwerpunkt der Produktion von Saiteninstrumenten auf die Gitarre verlagert. Anfänglich wurden akustische Guitarren hergestellt, ab den 60er Jahren wurde das Angebot um elektrische Verstärkergitarren ergänzt.

Weniger häufig produzierte Klira auch E-Bässe, meist Nachbauten des Modells 500/1 des Mitbewerbers Höfner, auch "Beatles Bass" genannt. Klira verzeichnete in den 60er Jahren die grössten Verkaufserfolge durch die verstärkte Anfrage nach E-Gitarren und den Ausbau des Exportgeschäftes. Bis 1984 wurde das Klira TG-58 Jazz-Tone Model jedoch noch von Hand in der Werkstatt erbaut.

Es ist die rarste Klira-Gitarre mit nur ca. 30 Stücken und auch eines der zuletzt produzierten Tenorgitarrenmodelle. Seit den 1950er Jahren ist Klira auf dem Markt für Musikinstrumente als Lieferant von erschwinglichen Einstiegsgitarren beliebt. Berühmteste und in der Stückzahl am meisten produzierte Exemplare der Gesellschaft sind wohl die massiven Elektrogitarren vom Typ Triumphator Electric, die vom Versandhandel Quelle von 1962 bis 1971 unter ihrer eigenen Handelsmarke (also ohne den Markennamen Klira) über ihre Prospekte vertrieben wurden.

Im Jahr 1966 lag der neue Preis des Triumphator-Modells bei Quelle bei 198 Mark, was das Gerät für seine Hauptzielgruppe, meist junge Gitarreneinsteiger, bezahlbar machte. Aber auch andere Klira-Instrumente waren über den normalen Musikalienhandel zu haben. Gebräuchliche Instrumente der Firma Klira sind heute im Musikfachhandel und gelegentlich auf Trödelmärkten zu haben. Klira E-Gitarren werden von einigen Guitarristen und Liebhabern für ihren eher dürren, leicht stumpfen und tiefen Sustain-Sound geschätz.

Sonderausgabe der Fachzeitschrift Gitarre & Baß über die Historie der E-Gitarre (' 60 ff., S. 155 f.).

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