Gitarren Amp Simulator

Amp-Modeler Anleitung

Wilkommen zu unserem Online-Guide zum Amp-Modelling. Noch vor ein paar Jahren waren Amp-Modeler die Sensation im Urwald von Gitarrenverstärker - es gab bis dahin vor allem (immer wieder ähnliche) heiße Gesprächsthemen auf darüber, ob bereits Transistorenverstärker oder einiger Zeit die Röhrenendstufen zum Wettbewerb werden können, entwickelt nun ein ganz anderes Lieblingsthema: Teufelskram oder die Lösung darüber Alle Guitaristen, die auf der einen Seite ihren Lieblingsröhrenklang weiter umsetzen wollen, auf der anderen Seite jedoch auf die wohlbekannten Nachteile wie Gewicht, Größe - wenn man z.B.

Der Klang einer 4x12er Box will absolut, Pflege (so dass ein AC30 eben doch eine ganze Reihe von Röhren isst, wenn man ihn in die sonst üblichen gewünschte Sättigung einfahren möchte ) und Lautstärke (eben, die meisten Verstärker hören sich nur gut oder zumindest eindeutig besser an, wenn man ihn aufdreht) gerne ohne kann. Der Online-Ratgeber erweitert über mehrere Seiten mit dem jeweiligen Themenkreis über Das Inhaltverzeichnis am Ende dieser Webseite ist zu finden.

Multieffekte mit Amp Modeling und Profilierung auf der Buehne - alles, was Sie wissen muessen.

Multieffekte mit Amp Modeling und Profilierung auf der Buehne - alles, was Sie wissen muessen. Amp-Modeller sind deutlich auf dem Vormarsch, Bands wie Rammstein, Die Toten Hose oder Museum verwenden nun hauptsächlich digitales Equipment, um den Gitarrensound auf der Buehne zu erzeugen. Zudem erhält der Toningenieur immer das selbe verlässliche Eingangssignal.

Sämtliche Einheiten verfügen über Amp Modeling und Effektgeräte und sind als Stand-Alone-Geräte für Gitarren-Sound geeignet. Es gibt ein paar Sachen zu bedenken und auf der Buehne geht nichts daneben, wir haben ein paar Tips und Kniffe ueber Amp Models auf der Buehne fuer euch zusammengestellt.

Die gesamte Signalverarbeitung mit Lautsprechersimulation sollte in die Beschallungsanlage einfließen. Bei den meisten Verstärkermodellen handelt es sich um Stereomodelle, aber normalerweise wird ein monochromes Eingangssignal auf der Bühne aufgenommen. Achten Sie darauf, dass die Klänge auch einkanalig sind. Besonders bei der Einstellung von Klängen mit Delay sollten Sie den Sound schonen.

Die Kabellängen auf der Bühne können sehr lang sein und es werden ausgeglichene Ausgangssignale gefordert. Wenn Ihr Amp-Modeler keinen XLR-Ausgang hat, benötigen Sie eine DIBox. Abhören ist das wichtigste Gesprächsthema, denn im Gegensatz zur Klassik-Version mit Gitarrenverstärker und Lautsprecher gibt es bei einem Amp-Modeler unterschiedliche Möglickeiten. Folgerichtig, denn dann muss der Toningenieur nicht mit der Beschallungsanlage gegen den Sound-Müll von der Buehne kämpfen und mit einer ruhigen Bande kann ein offizieller Klang viel leichter ueber die Beschallungsanlage eingestellt werden.

Daher wird bei In-Ear-Monitoring kein Verstärker für die Guitarre verwendet. Das einzige Hindernis ist das Gefühl des Spielens, da die Guitarre mit dem Verstärker in Wechselwirkung tritt, durch den Klang des Gitarrenverstärkers zum Vibrieren gebracht wird und die Klänge schlichtweg etwas laenger werden. Daher braucht man als Guitarrist eine angemessene Anpassungsphase, wenn man mit In-Ears und Verstärkern ohne Verstärker auf der Bühne mitspielt.

Jedenfalls hören Sie so einen verzerrten Gitarrensound, denn es hat keinen Sinn, den In-Ear-Hörer mit einem vollständigen Lied zu erproben. Viele von Ihnen sind den Direktschall aus einem Lautsprecher gewohnt. Allerdings sind die Gitarrenlautsprecher im Übertragungsbereich begrenzt, die meisten Lautsprecher gehen nur bis ca. 5 Kilohertz.

Da diese Lautsprecher-Typen in der Praxis meist ein gutes Durchsetzungsvermögen auf der Buehne haben, verwenden viele Guitarristen ihre Amp Modeler auch mit konventionellen Gitarrenlautsprechern, zusammen mit den dazugehoerigen (Röhren-)Endstufen. Die Lautsprechersimulation des Amp Modelers sollte in diesem Falle inaktiv sein. Dies bedeutet, dass es ein Signalrouting ermöglicht, das ein eigenes Ausgangssignal ohne Lautsprechersimulation ausgibt.

Das Ausschalten der Lautsprechersimulation im Allgemeinen ist unsinnig, denn dann kommt der befürchtete Shaver-Sound aus der ELA. Andernfalls wird sowieso nicht derselbe Klang wie beim verwendeten Gitarrenlautsprecher wiedergegeben, da die Lautsprechersimulation dem nicht notwendigerweise entspricht. Da der Bühnenklang nur von einem Endverstärker und einem bestimmten Gehäuse kommt, sind die vielen Lautsprechersimulationen oder -profile, die ein Amp-Modeler normalerweise an Board hat, nicht enthalten.

Ein anderer Vorteil des Monitorings mit einem Gitarrenlautsprecher ist das fehlende Vorhandensein von hohen Tönen und Obertönen, die einen authentischen Klang erzeugen. Ein Breitbandlautsprecher ist im Grunde die beste Möglichkeit, Verstärkermodelle zu verstärken, da man auf dem Bildschirm das selbe Eingangssignal (mit Lautsprechersimulation) wie von der Beschallungsanlage hat.

Für viele sind die Mitteltöne zu dünn, was gerade der für unseren E-Gitarren-Sound und dessen Durchsetzungsvermögen auf der Buehne sehr wichtige Teil ist. Daher sind Lautsprecher mit einem linearen Übertragungsbereich für diese Anwendung unerlässlich. Doch nicht jeder Produzent verfügt über exakt diese Merkmale, die zum Ärgernis werden können, denn wir sind sehr präzise, wenn es um Mittel und Hochton geht.

In vielen PA-Lautsprechern und -Bildschirmen werden unsere beliebten heißen Mitteltöne etwas zu wenig belichtet, so dass die Hochtonwiedergabe für den Bassisten zu schwer wird. Der Begriff "digitale Höhen" wird oft zu früh verwendet, obwohl dies in der Regel auf die Güte und den Übertragungsbereich des Lautsprechers und nicht auf die Modellierung des Verstärkers selbst zurückzuführen ist.

Inzwischen gibt es auch einige Anbieter wie z. B. die Firma BlueAmps aus Deutschland, die sich um dieses Problem gekümmert haben und Breitbandlautsprecher bieten, die eigens für den Betrieb mit Verstärkermodellen entwickelt wurden. Bei der Verwendung auf der Buehne gibt es einige Einstellungen fuer die Programmierungen und Einstellungen, die im Vergleich zum Tonstudio geaendert werden sollten.

In einer Studio-Produktion kann auch ein ziemlich schmaler Gitarren-Sound gut sein, denn mit 80 Tracks ist ohnehin nicht viel Raum im Mischpult. Man sollte auf der Buehne etwas selbstsüchtiger sein und seine Klänge so einstellen, dass sie gut zu hoeren sind. Am besten ist es, wenn Sie Ihre Klänge über gute (lineare) Referenz-Lautsprecher einstellen.

Dies können Studiomonitore oder eine Beschallungsanlage sein, aber vorzugsweise keine Walkman Kopfhörer oder Guitarren. Vorsicht im Tieftonbereich, denn dort boomt es gleich, wenn Bassdrum, Kontrabass und Guitarre zusammenspielend sind. Bald haben Sie in Ihrem eigenen Raumvolumen einen dicken Gitarrenklang geschaffen, dem Sie bei den Tieftonfrequenzen gern eine Wendung geben, damit er noch kräftiger klingt.

Doch auf der Buehne hört sich alles schlammig an und die Guitarre geht ganz aus, sobald die Bässe und Trommeln losgehen. Daher kann ich Ihnen nur raten, ein Verstärkermodell zu wählen, bei dem die Mitteltöne vorhanden sind, auch wenn Sie ein ganz anderes Verstärkermodell für den Klang in der CD-Produktion verwendet haben.

Wenn ich Amp-Modelle mit stark unterschiedlichen Frequenzgängen im Programm habe, dann ist der erste Klang vielleicht ultradünn, der zweite schockiert die Toningenieure (und das Publikum), weil jetzt ein voluminöses Boogie Full Stack in die Halle kommt. Wenn der ultradünne Klang zurückkommt, kann niemand mehr die Guitarre hören. Bei der Verstärkung sollte man auch etwas weniger mitnehmen, denn im Lautstärkekampf auf der Buehne entscheidet oft die erste Millisekunde.

Eine Gitarre mit knackigem Ansprechen und Anschlag ist bei gleichem Pegel besser zu vernehmen als der Mega High Gain Sound mit schwacher Einleitung. Wenn Sie einen Amp Modeler mit programmierbarem Sound haben, können Sie mehrere Voreinstellungen verwenden, deren Volumen jedoch koordiniert werden sollte. Man kann nicht davon ausgehen, dass der Toningenieur immer eine einzige hand auf dem Schieberegler des Kanals hat, der so weit wie möglich präpariert werden sollte.

Sie sollten sich immer an den Toningenieur wenden, der Ihnen sagt, ob die Lautstärke in Ordnung ist und wie sich die Klänge im Band-Kontext abspielen werden. Ob mit einem "normalen" Gitarren-Verstärker oder mit Amp-Modeling. Bei Hall bin ich immer sehr behutsam auf der Buehne. Auf allen Klängen ist es in der gleichen Gestalt, so dass das Ganze gleichförmig erklingt.

Sie beginnen mit ein paar Voreinstellungen ( "clean", "verzerrt" und "solo"....) und bald werden für die einzelnen Lieder besondere Klänge erzeugt, denn die Bearbeitung kann ganz einfach auf Tabletts oder Computern auf vielen Rechnern erfolgen. Die Benennung und Reihenfolge im Amp-Modeler kann rasch außer Kontrolle geraten, besonders wenn man kurz vor dem Auftritt einen zweiten Lead-Sound schneidet und keine Zeit hat, ihn auf dem kleinen Bildschirm zu namen.

Es gibt nichts Schlimmeres, als zehn Min. lang in der Generalprobe nach dem Klang zu schauen, der den Titel in der vergangenen Generalprobe zum Vorschein hatte. Bei solchen Quick-stakes empfiehlt es sich, ein Brot und Butter-Setup in einer Datenbank zu erstellen, die die wichtigen Klänge in vier oder fünf Speicherorten für einen raschen Zugang enthält.

Meistens sind dies: In der Basisform sind alle Klänge ohne Effekt, nur das kleine Hall sollte enthalten sein. Falls Ihr Amp Modeler über weitere Umschaltfunktionen für weitere Effektgeräte verfügt, verwenden Sie diese. Für das Crunch gibt es ein wenig Zittern oder Vibrationen und für den Rhythmus werden auch Phasen und Flangers verwendet.

Da der Wah-Effekt für alle Klänge auf Standby geschaltet ist, können Sie ihn direkt nutzen. Viele Amp-Modelle sind jetzt mit schaltbaren Effektgeräten ausgestattet, so dass Sie das gute Gefühl des alten Pedalboards mit einem schnellen und intuitiven Zugang zu verschiedenen Effektgeräten kombinieren können.