Flöte Aufbau
QuerflötenbauTechnische Struktur einer Traversflöte
Das heute gebräuchliche böhmische Flötenspiel setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen: dem Kopfende, der Mitte und dem Fu? Es wird zwischen C- und H-Fuß-Flöten unterschieden, wodurch bei letzteren der Bereich nach oben ausgedehnt wird und zugleich die Resonanz im Hochtonbereich partiell unterstützt wird. In der folgenden Grafik ist der Unterschied in der Länge dieser beiden Ausführungen und die Zusatzklappe für den langen H-Fuss dargestellt.
Die Wölbklappen sind auf dem Mittel- und Bodenstück angeordnet. Das System beider Stimmen ist von einander getrennt (im Unterschied z.B. zur Klarinette). Die weitere Differenzierung der Fluten zueinander erfolgt durch die Tastenanordnung. Im letzteren Fall verschließen die Fingern Öffnungen in den Laschen. Eine weitere Besonderheit bei der Flöte ist die Tastenanordnung.
In der Offset-Flöte befindet sich die Passfeder für das Modell J auf einer erweiterten Ebene, so dass es besser erreichbar ist. wie z. B. Verschraubungen, Feder ungen, Wellen, Ringen, Kissen, etc. Die Flöten haben 16 Klanglöcher, auf denen je ein so genannter Schornstein liegt. Bei dem Schornstein handelt es sich gewissermaßen um ein Kurzrohr, das in die Grifflochbohrung quer zum Nutenrohr eingeführt wird, so dass die Lasche ein flaches Ende des Rohres absperrt.
Die Klanglöcher sind grösser als eine Fingerspitze, daher werden die Klanglöcher der heutigen Flöten immer mit Tasten (egal ob Ruftasten oder nicht) verschlossen. Die Kissen in den Laschen gewährleisten einen festen Sitz. "Die Kissen sind aus einem mit dünnem Karton verstärkten Film hergestellt. Das Ende des Tonschornsteins beim Verschließen der Lasche wird jedoch durch den Wannenrand geformt.
Konventionelle Kissen hingegen werden im Laufe der Zeit eingepresst, was nach und nach zu einer zunehmenden Leckage führt. Bei den Flötenteilen sind es 22 cm (Kopf), 35,5 cm (Mittelteil) und 13 cm (Fuß). Er hat einen Druchmesser von 19 Millimetern, während sich der Schädel auf 17 Millimeter parabelförmig aufweitet. Sterlingsilber (92,5% Silber) wird für den Querflötenbau verwendet.
Im Vergleich zu früher, z.B. mit Check, wird nun angenommen, dass das verwendete Ausgangsmaterial einen relativ geringen Einfluß auf den Flötenklang hat. Die Kopfform und vor allem der Schliff des Mundloches sind hinsichtlich des Schalleinflusses federführend. Bei der Montage der drei Bauteile wird der Deckel so angeordnet, dass das Mündungsloch in etwa mit der ersten kleinen Lasche des Mittelstückes übereinstimmt.
Dabei wird der Fuß so weit gegen das Mittelteil geschwenkt, dass die Klappenachse des Fußes in etwa mit der Klappenmitte des Mittelteils übereinstimmt. Damit die feinfühlige Technik nicht beeinträchtigt wird, ist darauf zu achten, dass bei der Montage oder Demontage der drei Bauteile keine Querkräfte auf die Wellen ausgeübt werden.
In der Praxis bedeutet dies, dass es am besten ist, den Mittelteil über den Laschen zu fassen oder den Fuß so zu platzieren, dass die Fingern die Laschen schliessen und die Kräfte nur in Schliessrichtung der Lasche ausüben.