Marshall Jmd
Marschall Jmd.Geburtsstunde der MK II Masters-Serie und damit vielleicht auch der populärste Marshall, das 2203er Model das seit 1980 beinahe unveränderte JCM800. Zahllose namhafte Gitarristen aus der ganzen Welt sind noch heute mit diesem Model unterwegs. Etwa zur selben Zeit tauchte das Distortion-Pedal Guv'nor (benannt nach Jim Marshalls Spitznamen) auf, bis der MIDI-gesteuerte 19-Zoll-Rack-Vorverstärker JMP-1 in den frühen 90ern auf den Markt kam.
Aber Marshall ruht nicht, er folgt dem JCM 2000, zum ersten Mal mit mehr Verstärkungsreserven, von "Nashville Clean" über "Modern-Scooped" Metal Sounds, den Modus Four (MF350), die Flaggschiff-Serie JVM mit bis zu vier Vollröhrenkanälen und 2009 die Haze-Serie, die mehr für Blues- und Jazzspieler wurde. Das alles und mehr wurde nun in Marshall JMD:1, dem neuen Meisterwerk der Inseln, zusammengefasst.
Röhrenendstufe trifft auf digitalen Vorverstärker sowie Reverb-, Delay- und Modulationseffekte. Ein 22,6 Kilogramm schwerer Endverstärker wird durch den Raum gehoben. Der Marshall ist trotz seines hohen Gewichts leicht zu tragen, zumal neben dem üblichen Obergriff zwei seitliche Griffe, wie man sie von einer Marshall-Box her kennt, befestigt sind. Mit den Abmessungen von (B 63,5 cm/H 53 cm/T 25,5c m) sind sie jetzt nicht zu klein, aber auch nicht zu groß für einen dieser Geräte.
Zusätzlich zu den gewohnten Dreiband-EQs (Treble/Middle/Bass), Gain-Reglern, Preamp Volume, Presence und Master Volume Reglern gibt es einen Reverb, vier Delay-Typen und vier Modulations-Effekte plus Gatter. Mitgeliefert wird eine Sockelleiste aus robustem lackierten Metallblech mit sechs Tasten und LED mit den Abmessungen B 40,4cm/T 11,5cm/H 4,5cm inklusive eines fünfm langen Klinkenkabels für den Anschluß an den AMP.
Auf den Bildern sind mehrere Leuchttasten am Endverstärker zu sehen. Die Controller arbeiten, wie der Titel schon sagt, wie ein manueller, nicht programmierbarer Amp. Es gibt auch drei Buttons zum Einschalten der Effekt-Sektion: einen für die Effekt-Modulation, einen für das Tempo von Tempo und Tap und einen für externe Loop-Effekte.
Sie können die Schaltflächen Manual, Channel 1-4, Mode, Delay, Tapetempo, Effekt-Schleife, etc. jeder der sechs Bänke zuordnen.