Partitur
Punktzahlmw-headline" id="Anordnung">Anordnung[Bearbeiten | < Quelltext bearbeiten]
Die Instrumentalgruppen sind nach Ritterschlägen gruppiert; auch Pauseninstrumente wie Piccoloflöte oder Posaune werden vermerkt. Seit Carl Maria von Weber - etwa um 1810 - hatte sich in der Ordnung (von oben nach unten) das Grundsatz der Gruppierung von Instrumenten des gleichen Genres durchgesetzt: Holzbläser, Blech- und Schlagwerkzeuge, Saitenorchester.
Im Kirchenmusikbereich steht der Kirchenchor (falls vorhanden) oft zwischen den Saiten (Violinen, Bratschen) und dem Generalbass (Orgel, Cellos, Kontrabass, Fagotte). Auch für italienische Instrumentenbezeichnungen wie Corno in Es-Dur oder Brombe sind die Tonbezeichnungen größtenteils auch in deutscher Sprache. Es wurden aber auch englischsprachige Tonbezeichnungen wie bei Elgar benutzt.
So benutzten Brahms und Wagner nahezu ausschließlich deutschsprachige Bezeichnungen und Instrumentenbezeichnungen. Allerdings war er der einzige deutschsprachige Kompositionskünstler, der den klassischen lateinamerikanischen Bezeichnungen immer die Treue hielt. Österreichische Filmmusik benutzte auch immer italianische Bezeichnungen, mit Ausnahmen von speziellen Instrumenten wie Flügelhorn, Bassflügelhorn (Tenorhorn) und Zunge. Der Originalverlag Schott/Mainz hat auch in den Orchesterteilen von Wagners Opernaufführungen gleich eine Übersetzung ins Italienische beigefügt.
Dann gehen sie immer über einen, zwei oder vier Balken. Diese werden aufgrund der verbesserten Übersichtlichkeit in der Regel auch in den Druckpartituren beibehalten. Der Partitur geht in der Regel die exakte Instrumentierung des Werkes voraus. Dies kann auch mit einem Key gekürzt werden, wie es in Werkkatalogen oder Werkkatalogen der Fall ist, was die Kenntnisse des Partiturplans erfordert.
Dabei werden die drei großen Orchestergruppen (Holzbläser / Bläser / Streicher) aneinandergereiht und durch eine quadratische Lasche am Anfang der Zeile zusammengefaßt. Über den Saiten sind Einzelinstrumente, Gesangsstimmen oder Chöre vermerkt, in den höheren Besetzungen auch zwischen Violen und Cellos. In den drei großen Gruppierungen (Holzblasinstrumente, Bläser, Streicher) sind die Musikinstrumente je nach Tonhöhe von hoch bis niedrig anordnen.
Ausgenommen sind nur die Bläser, die tatsächlich zwischen Trompete und Posaune abspielen. Durch die klangliche Verbundenheit zum Holzbläserteil auf der einen Seite und die häufige rhythmische Koppelung von "harten" Bläsern (Trompeten und Posaunen) mit Pauke und Perkussion auf der anderen Seite, ist diese Besetzung ideal. Die nicht zum klassichen Sinfonieorchester gehörenden Werke werden ihren Gruppen zugeteilt und nach Tonhöhe sortiert.
Saxofone zum Beispiel werden unter den klaren Bläsern in den Holzblasinstrumenten vermerkt, da sie von einem einfachen Blatt so aufgeblasen werden. Manche Kompositionisten unterscheiden die Besetzung der einzelnen Orgeln je nach Besetzung der jeweiligen Stelle, z.B. in Wagners Tristan-Partitur, wo die Bläser oft zwischen Klarinette und Fagott liegen.
Oftmals komponiert er die Bass- Klarinette für die Fagotte und geht auch sehr offen mit dem Notenarrangement um. Abhängig von ihrer Aufgabe ändern auch die Posaunen ihren Standort und stellen sich auch unter die hoch aufragenden Holzblasinstrumente. Max Reger hat auch immer wieder die Posaunen über die Hörner geschrieben, was immer in Prokofiev zu finden ist.
Einige Noten von Dmitri Schostakowitsch werden ebenfalls auf diese Weise vermerkt. Tschaikowsky schrieb das Englisch Horn immer über die Fagotte, die Wagner-Tuben haben keinen fixen Stellenwert in der Partitur. Ab 1900 begannen die Menschen, über eine Vereinfachung der Noten zu nachdenken. Die Notation von Hörnern und Hörnern (z.B. Horn und Posaune in E) ist immer ungewöhnlicher geworden, und es werden in der Regel Hörner für die Posaune in C oder B geschrieben, außerdem wird der Alt-Schlüssel bei den Hochposaunen immer weniger benutzt - außer bei russichen Musikern; der Tenorschlüssel ist zu bevorzugen; oder auch das wird vermieden und wird beinahe ausschließlich im Hochbassschlüssel geschrieben.
Aber auch der Stimmschlüssel der Celli wird von Regen gemieden - zum Teil auch von Rimski-Korsakow - und ist nur in Bassschlüssel und Höhenschlüssel (loco) geschrieben. Auch wenn es in Symphonieorchestern immer noch die Gewohnheit ist, die Posaunen und Posaunen ohne Schlüsselskizzen aufzuschreiben, so sind in den Werken von Edward Elgar und später Benjamin mitunter auch in diesen Werken Schlüsselzeichen zu erkennen.
So verwendete Anton Bruckner zum Beispiel beinahe immer diese Rechtschreibung - entlehnt aus Militär und U-Musik. Durch die immer komplizierter werdenden harmonischen Elemente wird es immer sinnvoller, Noten zu schreiben, die nur klanglich, d.h. in C, klingen. Die einzige Schwierigkeit ist die Notierung der Bläser, die weder im Bassschlüssel noch im Höhenschlüssel gespielt werden können.
Zu beachten ist auch, dass die in Oktaven transponierten Musikinstrumente (z.B. Kontrabass, Piccoloflöte, Kontrafagott, Celesta, Glockenspiel) die einzigen sind, die auch in C-Scores klanglich festgehalten sind, da Oktavtranspositionen leicht auszulesen sind. So hat sich der achteckige Dreifachschlüssel, den Weiingartner für die Geweihe benutzte, kaum etabliert und man muss mit vielen Schlüsselveränderungen auskommen.
Die F-Stimmung der Horne in C-Stimmen wurde daher von einigen Musikern (z.B. Strawinsky, Kubelík) beibehalten. In einigen Bereichen der modernen Wirtschaftsmusik (z.B. Filmmusik) werden jedoch aufgrund der verbesserten Verständlichkeit nahezu ausschliesslich C-Partituren eingesetzt. C-Scores werden oft auch als "Concert Score" oder "non-transposing Score" auf Englisch oder "non-transposing" Scores auf Deutsch bezeichnet.
Bei diesen Noten werden alle instrumentellen Elemente, mit Ausnahme derjenigen, die oktav transponierend sind (z.B. Piccolo, Kontrabass oder Fagott - diese Elemente sind sowieso vergleichsweise gut zu lesen), klanglich aufbereitet. Neben dem Musiktext zeichnet die Partitur auch alle Vorgaben wie Tempowechsel, Artikulierung, Spieltechnik auf. Es gibt zwei grundlegende Optionen für das gedruckte Bild von Noten über den gesamten Musikkurs hinweg.
Im Falle von Kompositionen mit einer kleineren Instrumentierung sind alle Stücke oft über den ganzen Lauf des Werkes in einem eigenen Stab vertreten, auch wenn die Stücke über einen längeren Zeitabschnitt pausiert sind. Im Falle von Arbeiten mit einem größeren Orchester hingegen werden in der Praxis aus Platzmangel meist nur die wirklich gespielten Werke vermerkt. Dann ist die Zahl der Staves pro Ritterschlag unterschiedlich, so dass auf einigen Score-Seiten nur eine Ritterschlag möglich ist, auf anderen zwei oder mehr Ritterschläge.
In der ersten Partitur eines Musikstückes oder eines Werkes werden alle Musikinstrumente oft - aber nicht immer - notariell aufbereitet. Gibt es also auf der ersten Notenseite auch solche Gesangsstimmen, bei denen nur pausiert wird, so wird auf dieser Notenseite höchstwahrscheinlich die ganze Instrumentierung abgebildet. Soll ein Instrumentenbauer jedoch im Verlauf des Werkes wechselnde Musikinstrumente einsetzen, z.B. ein Querflötist die Pikkoloflöte ab und zu spielt, taucht dies an dieser Position nicht vom Beginn der Partitur an auf, sondern wird erst dann bemerkt, wenn der Wandel stattfindet.
Aus Platzgründen werden in der Praxis in der Praxis in der Regel zwei (!) ähnliche Instrumententeile (z.B. zwei Querflöten, zwei Trompeten) in einem Stab kombiniert. Wenn beide Flügel das gleiche Flügelinstrument bespielen sollen, ist dies durch die Anordnung a 2 vorgegeben, oder die Flügel haben sowohl einen nach oben gerichteten Ansatz als auch einen nach unten gerichteten Ausschnitt.
Die Partitur wird von Michael Dickreiter gelesen. Shott, Mainz 1997 (1983), ISBN 3-7957-8701-7 Rudolf Flotzinger: Partitur. In der Printausgabe: ISBN 3-7001-3077-5; printed edition: volume on volume 3, Publishing House of the Austrian Academy of Sciences, Vienna 2005, ISBN 3-7001-3046-5. Hans Gál: Anleitung zum Sciturlesen. Die Universal Edition, Wien 1955 (1923), DNB 1002701023 Klaus Haller: Partitur. Breitenkopf & Härtel, Wiesbaden 2009 (1997), ISBN 978-3-7651-0309-4 Hochsprung ? nach Helmut Haack, Artikelbewertung in: