E Bass Einstellen

E-Bass-Einstellung

Selbst ein Bass muss gut gestimmt sein. Stellen Sie Halsneigung, Saitenhöhe und Bundreinheit am E-Bass ein. "Wann, wie und warum muss ich den Bass neu einstellen?"

"Wann, wie und warum muss ich den Bass umstellen? "Eines der grössten Rätsel im Umgang mit einem E-Bass ist die "richtige" Stellung der Halswölbung. Grundsätzlich kann jeder Bassspieler diese Einstellungen problemlos selbst vorgeben. Zunächst ist zu beachten, dass die "nur" richtige Stellung nicht existiert.

Wenn Sie primär die Slap-Technik verwenden, werden Sie eine andere Umgebung vorziehen, als wenn Sie hauptsächlich mit dem Plectrum spielen. Wer im Tonstudio einen so leisen und schnarchfreien Klang wie möglich erreichen will, wählt eine andere Stimmung als z.B. in einer Live-Situation, in der verstärktes Saitenrasseln weniger auffällig ist.

Ein geeignetes Gerät ist für die Justierarbeiten unbedingt erforderlich! In dreifacher Hinsicht nenne ich das Setzen eines Baßes die " Dreieinigkeit ". Sämtliche drei Gesichtspunkte sind eng verknüpft und wirken sich aufeinander aus: Wenn man die Krümmung des Halses ändert, ändert sich unweigerlich auch die Saitenposition. Die Änderung der Saitenposition wirkt sich auch auf die Oktavenreinheit aus.

Wenn Sie die Oktavenreinheit einstellen, kann dies unter bestimmten Bedingungen (je nach Stegkonstruktion) auch die Saitenposition ändern. Es macht z.B. keinen Sinn, sofort mit der Anpassung der Oktavenreinheit zu starten, da nach einer Veränderung der Saitenposition diese Einstellungen neu vorgenommen werden müssten. Wenn Sie die Saitenposition noch einmal anpassen und dann die Halswölbung ändern, ändert sich die Saitenposition wieder.

Das Gute daran ist, dass man die Saitenposition und die Oktavenreinheit eines einmal optimal eingestellten Basses kaum neu einstellen muss, solange man den selben Besaitungstyp und die selbe Saitendicke hat. In den meisten Fällen genügt es, die Krümmung des Halses im Blick zu haben und sie gegebenenfalls zu beheben. Mit der richtigen Halswölbung wird aus einer unspielbaren "Banane" ein super leicht zu spielender Racing Neck!

Wofür ist der Trussstab im Nacken? Zunächst stellt sich im Zimmer die Frage: "Warum benötigt der Nacken überhaupt eine Verstellstange oder eine Verstellschiene? Gegenüber einem E-Bass erstreckt er sich im Grunde nur bis zum siebten Bündel, danach setzt sich nur noch das sehr starke Bündel unter den Streichern über eine solide Verbindungsbasis fort.

Bei dem E-Bass ist der Nacken jedoch nur unmittelbar am Ende des Nackens mit dem Körper gekoppelt, so dass die ganze Zugkraft zwischen Kopf- und Stegplatte über die ganze Halslänge einwirkt - und nicht, wie beim Bass, nur auf den Unterhals. Das bedeutet, dass der Bass keine zusätzlichen stabilisierenden Elemente benötigt, obwohl die Spannung der Streicher aufgrund der größeren Skala wesentlich größer ist als beim E-Bass.

Bei einem E-Bass würde sich der Nacken aufgrund der niedrigen Eigenmasse und der großen Zugkraft der Saite ohne weitere Stabilität langsam nach vorn umklappen. Und wie kommt der Zapfen überhaupt in deinen Rachen? Die ersten E-Bässe rüstete Kotflügel mit Ahorn Hälsen aus, wobei das Griffbrett nur die gefräste und ebene Halsfläche wiedergab.

Ob ein Halsband mit einem aufgeklebten Fingerboard versehen ist, ist ausschlaggebend dafür, wie ein Halsstab verwendet werden kann. Beim Fender "one piece maple neck" sind der einteilige Maple Halsausschnitt, der Halsausschnitt und das Griffbrett einteilig. Die Einstellstange wird deshalb durch eine Aussparung auf der Rückwand in den Nacken eingeführt, der dann wieder mit einer Holzleiste geschlossen wird.

Dabei wird der Nacken in der Regel in der Längsrichtung aufgesetzt. Die beiden Hälften des Halses werden dann mit einer eingelegten Stellstange unter Hochdruck wieder zusammengeklebt. Dies hat den großen Vorzug, dass die Halsstange fast unbemerkt eingesetzt wird und der Nacken durch die Verklebung eine größere Standfestigkeit erlangt. Denn diese Klebefläche hat eine stabilisierendere Wirkung als ein Stück Nacken.

Das beliebteste Verfahren der Griffbrettbauweise ist das aufgeklebte Fingerboard. Das Nacken- und Greifbrett kann während der Produktion getrennt verarbeitet werden, das Fräsen für den Trussstab kann viel bequemer und variantenreicher am Nacken erfolgen, und die Materialauswahl für das aufgeklebte Greifbrett ermöglicht eine gute Einflussnahme auf den Klang des Baßes. Welches Eigengewicht wird der Halsstange hinzugefügt?

Dies ist eine besonders wichtige Fragestellung, da der Nacken durch die Zugabe von Metallmassen deutlich schwer wird. Deshalb ist neben der Mechanik am Spindelstock der Trussstab ein wichtiges Thema, wenn es um die Schwere des Instruments geht - aber auch um das Gesamtgerüst. Welches Klangbild entsteht durch das Material im Nacken?

Dies ist natürlich schwierig zu beurteilen, da es keine direkte A/B-Vergleichsmöglichkeit gibt, da es keinen E-Bass Hals ohne Schaltstange zum Gegenüberstellen gibt. Auch Grafithälse ohne Stab können nicht zum Vergleichen verwendet werden, da sie nicht aus Massivholz sind. Unter diesem Gesichtspunkt muss davon ausgegangen werden, dass der Stab durchaus Einfluss auf die natürliche Resonanz des Nackens - und damit auch auf den Sound - hat!

Funktionsweise eines Schwenkzapfens Die Baßspannung kann sehr unterschiedlich sein (z.B. durch unterschiedliche Saitenstärken), so daß eine steife Stabilisation nicht von Nutzen wäre. Problematisch ist es, eine gleichmässige Verteilung der Spannung im Nacken zu erreichen. Problematisch ist, dass eine Schienung allein den Nacken auch in einem gespannten Zustand nicht genügend "dehnen" kann.

Deshalb muss ein Halsausschnitt in der Regel vorgespannt werden, während das Griffbrett aufgesetzt wird. Bei unbelastetem Halsbereich zeigt sich dann eine gewölbte Wölbung, die unter Beanspruchung der Schnurspannung begradigt wird. Es ist durchaus möglich, dass bei alten Tieftönern die Verstellstange oder die Verstellschiene der Halswölbung auch bei hohen Spannungen nicht mehr ausreicht.

Die Griffbretter müssten prinzipiell entfernt und unter Spannung wieder verklebt werden - vielleicht muss dabei auch der Nacken mit einer neuen Einstellstange ausgestattet werden. Der Leo Fender war offenbar eine lange Zeit in der Stunde der Kinder des E-Basses, als er annahm, dass der Bassansatz nach der Einstellung nie wieder nachjustiert werden musste.

Obwohl er noch partiell zu sehen war, war er nur erreichbar, wenn der Nacken vorher abgeschraubt wurde. Halbverdeckte Einstellschraube an einem Präzisionsbass von 1965 Obwohl diese Besonderheit die heutigen Inhaber von Vintage-Instrumenten wirklich ärgern kann, sollte sie geschichtlich relativiert werden, um fair zu sein: Umgebungsgeräusche waren daher kaum von Bedeutung, so dass eine Kontrabass-Saitenlage und üppige Halswölbungen wohl niemanden störten oder überraschten.

Natürlich müssen Sie Zugriff auf die Einstellschraube haben, um die Einstellstange einstellen zu können. Bei anderen wird der Zugriff auf den Trussstab aus optischen Gesichtspunkten mit mehr oder weniger schönen Deckeln versteckt. Im Idealfall kann die Halswölbung mit einem Metallbolzen mittels einer durchbohrten Speichenradschraube eingestellt werden - zu sehen z.B. bei Music Man-Geräten.

Alle Hälse mit einer Einstellschraube auf der Körperseite können mit vollgespannten Schnüren verstellt werden, während die inneren Schnüre der Gewindestifte auf der Kopfplattenseite oft gelockert und aus den Kerben des Sattels herausgezogen werden müssen, um den Einstellschlüssel wirkungsvoll befestigen zu können. Fretless Bässe klingen besser mit einem geradem als mit einem geschwungenen Nacken.

Wenn Sie einen kontrabassähnlichen Klang erreichen wollen, sollte der Halsbereich etwas kräftiger in die Konkavität eingestellt werden. Auf Bässen mit einem Nullenbund vor dem Sattelfuß gibt es einen kleinen Krümmungsgrad, der dazu führen kann, dass die Streicher "hinter" einem Griffbund (zwischen dem Nullenbund und dem Griffbund) klappern.

Auch wenn der Bass in der jeweiligen Zone zwischen Steg und gegriffenem Klang knurrenfrei ist, kann es trotzdem zu rasselnden Resonanzgeräuschen aus dem Abstand zwischen Null-Bund und gegriffenem Klang kommen. Der Grund für diese Geräuschkulisse liegt darin, dass die Schnur leicht über den Bund hinter dem Fingerton liegt.

Bedingt durch die Resonanzen des Klangs schwingt die Sehne auch über den Fingerbund hinaus und klappert gegen die darunter befindlichen Bunde. Auf der rechten Seite sieht man den freien Durchgang zum Binderstab. Wenn eine Einstellschraube sehr schwierig zu verschieben ist, kann es manchmal hilfreich sein, die Schnüre vollständig zu lockern und es noch einmal zu probieren.

Mit verschraubten Nacken kann es vorkommen, dass es trotz einer optimalen Halswölbung nicht möglich ist, eine ideale Saitenposition auf dem Steg einzustellen und die Besaitung auch bei sehr hohen oder niedrigen Einstellungen des Reiters zu eben oder zu hoch erscheint. Tritt in einigen Halsbereichen trotz der optimalen Krümmung und Saitenposition ein Brummen auf, kann dies auch daran gelegen sein, dass die BÃ?

Außerdem hat sich das so genannte computer- und maschinenbasierte PLEK-Verfahren durchgesetzt, zu dem ich im Rahmen des Workshops Stellung nehmen werde. Also, nun viel Spass mit meinem Film zum Themenbereich "Halskrümmung anpassen"!

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