Blues Akkordfolge

Es ist gut, dass wir viel Freiheit haben, besonders beim Blues! Nachfolgend möchte ich Ihnen einige alternative Voicings vorstellen, die über die üblichen dominanten Septakkorde oder das klassisch Blues/Rock-Riff-Muster hinaus gehen. Dieser Blues in G-Dur ist der Ausgangspunkt. Sämtliche hier verwendete Saiten können z.B. mit der Neunten (9) oder der Dreiergruppe (13) ergänzt werden.

Dies führt zu völlig neuen Stimmen. Eine weitere Möglichkeit wäre, sich einen Moll-Akkord für die große Sext bzw. die Fünftel des Akkords auszudenken und diese beiden Moll-Akkorde farblich zu verknüpfen - wie ich es in meinem nachfolgenden Applikationsbeispiel über die Akkorde G und C getan habe.

Ich verstehe die D7#9 als die dominanteste des Blues in G, die eher Spannungen und Farben ins Spiel bringen. Ansonsten hört es sich natürlich immer gut an, wenn wir uns einigen Saiten farblich von oben nähern. Nachfolgend haben wir die in meinem Beispiel benutzten Griffe als PDF zusammengestellt.

Lasst uns den Blues mit den neuen Stimmen zuhören. Weil der Blues grundsätzlich in allen Tasten spielt, empfehle ich Ihnen, diese Stimmen auf der ganzen Konzertgitarre zu erlernen - und mit den neuen Akkorden so freizügig und schöpferisch wie möglich zurechtzukommen.

Die Standard 12-Beat-Blues-Muster, die I-IV-V-Blues-Kadenz

Die Basis des Blues bilden die I-IV-V Bluesadenz. Wer die I-IV-V-Kadenz wirklich beherrscht, kann die meisten Blues-Songs sowohl in der Begleitmusik als auch als Basis für sein Solo-Spiel untermalen. Die Trittfrequenz ist die 1×1, die Basis.

Was das I-IV-V in den Step-Akkorden ist und was überhaupt mit Step-Akkorden zu tun hat, werde ich in einem weiteren Film besprechen. Ich benutze in diesem Film die Chords E7, A7 und B7, die I-IV-V Verbindung in O; es geht zum einen darum, einen Klang und zum anderen darum, wo der Schrittwechsel der Chords gemacht wird.

Der Standard-Bluestakt (I-IV-V) in der Tonart A ( "E"): Der Ton B7 im zwölften Ton wird immer dann verwendet, wenn eine weitere Bluespassage erfolgt, in der vorletzten Passage wird statt der B7 im Ton der Tonart C 12 eine B7 abgespielt.