Bass Pentatonik
Bass-PentatonikDer Abstand zwischen Wurzel und Drittel, Fünftel und Siebtel ist eine kleine Drittel - sonst gibt es nur ganze Töne. Dieser Aufbau macht die Tonleiter sehr offen, weshalb sie als "Universalskala" für die meisten Moll-Akkorde verwendet werden kann. Für eine reibungslose und ermüdungsfreie Spielweise sollte man darauf achten, dass jedem einzelnen Grifffinger immer nur ein Bündel zugeordnet ist (das so genannte "breite System").
Wer kleine Zeiger hat oder die große Anspannung noch nicht wirklich bekommt, kann natürlich auch die Fingern 1 (Zeigefinger) - 4 (kleiner Finger) mitspielen. Die Grifftabelle 1 gibt Ihnen die Tonleiter mit dem Grundton auf der E-Saite.
Alle anderen Noten kommen dann bis zur Oktav auf der D-Saite. Die unterste Note bestimmt auch immer die Taste (in unserem Beispiel ist dies z.B. ein "F#"). Sie sehen hier die Noten und Register mit Griffweise und Funktion am Beispiel von g-Moll (tiefste Note auf dem dritten Bünde der E-Saite): Hier sehen Sie, wie sich die Griffweise der Pentatonik ausdehnt, wenn ich über die Oktave hinaus spiele:
Hier noch einmal das Ganze als Noten- und Klangbeispiel: Um auch eine gleichmäßige Wechselbewegung der rechten Hand auszubilden, empfiehlt es sich, die Tonleiter auch mit zwei Achtelnoten pro Note ("Doppel-Achtel") zu erlernen. Beginnen wir hier ganz einfach mit der Variation von der Grund- zur Oktav und zurück: Und nun das selbe Motto mit allen Noten des Registers: Praktisch anwenden - sofort mitmachen!
Versuchen Sie nun, gleich mit den Klängen der Tonleiter zu spielen. Als Orientierungshilfe braucht man nur den Grundton zu beachten, denn er legt die Tonleiter der Tonleiter fest. Wählt man zum Beispiel das "A" im fünften Bündel der E-Saite als ersten Klang, erhält man die Pentatonik a-Moll mit den Noten A-C-D-E-G-A.