Notensatz

Musiknotation

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Notation bezieht sich (analog zum Schriftsatz im Buchdruck) auf die Erstellung von Musiknoten in publizierbarer und reproduzierbarer Fassung. Seit Ende des zwanzigsten Jahrhundert ersetzt das Computermusiknotationsset, das sowohl bei der Herstellung von Druckvorlagen als auch bei der Verteilung von elektronischer Literatur verwendet wird, den manuellen Notensatz durch geschulte Notationsgraveure oder Komponisten.

Jahrhundert konnten Musiknoten nur von Hand reproduziert und verteilt werden. Der älteste bekannte Ton, vermutlich mit Holztafeln im Blockdruck ( "Holzschnitt"; siehe Blockbuch) gedruckt, stammt aus dem Jahr 1473[1][2] Kupfergravur wurde auch für den Notendruck verwendet. Jedoch waren beide Verfahren komplex und die Töne wurden nur in seltenen Fällen mit diesen Verfahren reproduziert.

So konnte erstmalig kostengünstig und in großen Stückzahlen produziert werden. Die Petrucci druckt Notenzeilen, Notenbuchstaben und Texte in mehreren Durchgängen. Durch die Kombination von Notenzeilen und Zeichen in einem Typ vereinfacht Pierre Attaingnant (1494-1551) das Vorgehen. Daraus ergaben sich jedoch sichtbare Spalten in den Notenzeilen (siehe Abbildung), da diese aus einer Serie von Einzeltypen bestanden.

Nichtsdestotrotz hat sich dieses Vorgehen aufgrund seiner wirtschaftlichen Effizienz durchgesetzt. Sie wurde bis ins zwanzigste Jh. benutzt, vor allem für Musikbeispiele. 3] Die in der Barockzeit entstandene Schreibweise konnte mit diesem Vorgehen jedoch nicht mehr ausreichen. Doch auch dieses Vorgehen war im Vergleich zur handschriftlichen Musiknotation sehr begrenzt.

Die Radierung ermöglichte eine größere Beweglichkeit und wurde im Barock sehr oft für den Druck von Noten verwendet - Johann Sebastian Bach verwendete diese Methode auch für die Reproduktion seiner Musik[4]. Der Graveur konnte die Wachs-Schicht durch Nachzeichnen aller Striche und Notizenköpfe mit einem Stichel auflösen. Etwa 1730 erfindet der Brite John Walsh (1665-1736) die Gravur mit Stahlstempel, die die Stärken des biegsamen Kupferstiches mit denen des rationellen Schriftdrucks verbindet.

Anstelle von Schriften verwendete er Briefmarken, die überall in eine weiche Zinndruckplatte gehämmert werden konnten. Es kann auch ein Schriftzug in die Tafel eingeprägt werden. Die Gravur von Strichen (Notenlinien, Taktlinien, Hälsen und Balken) und Bögen erfolgte in Anlehnung an den Kupferdruck. Die gravierte Platine konnte im Tiefdruck bedruckt werden.

Allerdings konnte eine Druckplatte nur für eine beschränkte Anzahl von Ausdrucken verwendet werden. Lithographie und später photomechanische Reproduktionsverfahren ermöglichten es, große Druckauflagen mit einem Druck von der gravierten Druckplatte zu produzieren. Das Berufsbild des Musikgraveurs wurde von Jahr zu Jahr vererbt und weiterentwickelt. Unser heutiges Bild vom Erscheinungsbild der Notenelemente und ihrer Gestaltung wurde maßgeblich durch das Notationshandwerk beeinflusst.

Das von erfahrenen Graveuren hergestellte Kunstwerk ist nahezu konkurrenzlos. Bei allen weiteren Prozeduren wird daher auf den Notationsstich zurückgegriffen. Daher wurden wirtschaftliche Varianten zur material- und arbeitsintensiven Musikgravur erforscht. Am einfachsten war es, handschriftliche Notizen (sogenannte Autogramme) zu benutzen. Erfahrenen Notenkünstlern, die mit Tinte auf Transparentfolie oder Transparentpapier gezeichnet haben, gelang es, Resultate zu erreichen, die sich nur bei genauerer Prüfung von gravierten Tönen abheben.

Ausgehend von der Notation gab es die so genannte Briefmarkenautographie und den Notensatz. Auf transparente Folien oder Papiere wurden die von Stempeln geprägten Schriftzeichen durch Stempeln und Drucken oder durch Reiben der Schriftzeichen von zu diesem Zwecke produzierten Reibfolien aufgedruckt. Der traditionelle Stichstich ohne Briefmarke wurde mit Tinte und Stift graviert.

Die erste Notationsmaschine, mit der die auf dem Piano eingespielte Noten maschinell aufgenommen werden konnten, wurde 1745 von Johann Friedrich Unger erdacht. Im Gegensatz zum Schriftsatz wurde eine nützliche Notationssoftware erst verhältnismäßig spät erstellt. Zum einen ist die Notationsstruktur komplizierter als die des normalen Textes, zum anderen gibt es keine bindenden Vorschriften für die genaue Gliederung der Notationszeichen.

In der handgefertigten Notation basierte die Platzierung der Schilder oft auf Erfahrungen und ästhetischer Sensibilität. Über eine Eingabe-Sprache werden die semantischen Angaben über Tonhöhe und Dauer, Pause, Verbalisierung usw. erfasst, die das System in ein graphisches Musikbild umwandelt. Allerdings werden heute für die Produktion von Printvorlagen für den Musikdruck in Verlagen keine reinen Formatierprogramme mehr verwendet.

Eines der ersten Programme, das noch mit einer grafischen Oberfläche verwendet wird, ist das Spielergebnis. 7 ] Ähnlich wie bei einer Druckplatte legt das System die Noten in getrennten Dateiformaten seitenweise ab. Auch wenn die weitere Entwicklung des Programmes unsicher ist, wird es immer noch von Profis genutzt, die für namhafte Musikverlage tätig sind.

Final und Sibelius sind die am häufigsten verwendeten Notations-Programme sowohl in der Profi-Notation als auch bei anderen Benutzer. Zum einen sind sie so einfach zu bedienen, dass sie auch von Nichtfachleuten genutzt werden können, zum anderen sind sie hinreichend anpassungsfähig, um Notizen für den Ausdruck zu erstellen.

Vektorgraphikprogramme werden auch für die außerordentliche Darstellung der zeitgenössischen Kunst verwendet. Mit Notationsprogrammen können Notationselemente erzeugt und im Graphikprogramm modifiziert oder rekompiliert werden[8]. Die Kritik ist der Ansicht, dass selbst mit verbesserten Satzprogrammen die gesetzten Partituren in vielen Faellen unaesthetischer wirken als jene, die von geschulten Musikkomponisten handgefertigt wurden.

Kern der Vorwürfe ist, dass die Anordnung der Notenelemente nicht mehr auf dem Know-how und der Ästhetik eines Notators beruht, sondern auf vorgegebenen Regeln. Sie sind zum einen weniger anpassungsfähig als ein Notator und verlassen sich zum anderen oft nicht auf traditionelle Methoden, die bereits weitestgehend in den Hintergrund getreten sind, da sie in der Regel nur während der Notatorenausbildung oral weitergegeben wurden.

Zudem mangelt es vielen kleinen Verlegern vor allem an Detailkenntnissen in der Musiknotation, ohne die, wie bereits gesagt, ein Rechner nur moderate Erfolge erzielen kann. "Die Ergebnisqualität jeder Musiknotationsmethode ist aber auch maßgeblich davon abhängig, wie gut der Notator die Möglichkeit der entsprechenden Methode zu verwenden weiß.

Leistungsstarke Notationsprogramme ermöglichen nun eine völlig frei wählbare Platzierung der Notenelemente unter Überbrückung der vorgegebenen Rechenalgorithmen. Computer-Notfallsatz hat viele ökonomische Vorzüge gegenüber manuellen Abläufen. Es ist weniger zeitaufwändig, ermöglicht umfassende und rasche Änderungen und erhöht die Archivier- und Wiederverwendbarkeit bereits komponierter Nummern. Neben der optischen Steuerung kann der Musikkomponist auch eine Note mittels MIDI auf eventuelle Mängel abklopfen.

Bernard R. Appel, Joachim Veit: Editionsrichtlinien Music. Die ISBN 3 7618-1487-9 (Eine Darstellung der musikalischen Ausgaben im deutschen Sprachraum im Jahr 2001, wie z.B. Gesamtausgaben und Denkmalausgaben). Der Musikgrafiker Herbert Chlapik: Die Arbeit des Musikgrafikers. Der Doblinger, Wien 1987, ISBN 3-900035-96-2 Martin Gieseking: Die Historie des Notendruckes im Detail.

Bernhard Müßgens, Martin Gieseking, Oliver Kautny (Hrsg.): Music in the Spectrum of Culture and Society epOs, Osnabrück 2001, ISBN 3-923486-36-7 (online). Die Anleitung der Musiknotation. Ausgabe Peters, Leipzig/London/New York 2014, ISBN 978-1-84367-048-3. Günter Henle: Verlagsservice für Musiker. G. Henle, München 1973, ISBN 3-87-328-038-8 (mit einem Abschnitt Wie kommt ein Musikband zustande).

Musikdruck. In der Printausgabe: Volume 3, Verlag die Österreichische Akademie für Naturwissenschaften, Vienna 2004, ISBN 3-7001-3045-7. x xx. Herbert Chlapik: Die Praxis des Notengraphie. In Doblinger, Wien 1987, S. 29: "Alle Zeichen, die nicht im Spielplan stehen oder aufgrund ihrer Lage nicht sofort platziert werden können, müssen von Hand hinzugefügt werden.

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