Hämmerchen im Klavier
Hammer im KlavierDadurch ergeben sich Hochtöne aus kurzer, kräftig gespannter Besaitung und Tieftöne aus langer, weniger gespannter Besaitung. Für einen guten Sound sind die Streicher für die tieferen Noten dicken. Der Tastendruck schleudert einen sogenannten "Hammer" mit einem Filzkopf über einen komplexen Mechanismus gegen die Schnur, der die Schnur in Schwingungen versetzen und den Sound zum Klingen bringen soll.
Andererseits wird ein Stoßdämpfer, dessen Filzoberfläche im Ruhezustand auf der Schnur aufliegt, anheben. Wenn Sie die Klappe freigeben, kehrt der Stoßdämpfer zur Besaitung zurück, so dass die Vibration aufhört und der Klang aufhört. Im Mitten- und Hochtonbereich vibrieren drei gleich gestimmte Streicher, zwei in den tieferen und nur eine sehr starke in den tieferen Sätzen.
Unterschied zwischen Konzertflügel und Klavier: Bei einem Konzertflügel sind die Streicher waagerecht, bei einem Klavier senkrecht angeordnet. Dadurch entsteht eine andere Mechanikstruktur für Konzertflügel und Klavier. Durch die waagerechte Stellung der Hammer auf dem Konzertflügel kann ein schnellerer Mechanismus als auf dem Klavier konstruiert werden, der ein präzises Spielen ermöglicht. Dies und weniger die Grösse und der Sound ist der größte Vorteil des Klaviers gegenüber dem Klavier.
Pedalfunktion: Wenn das Klavier 2 Pedalen hat, ist das rechte das Haltedel. Alle Stoßdämpfer über der Schnur, die beim Zurückziehen der Klappe auf die Schnur gleiten, werden beim Drücken des rechten Fußpedals hochgeklappt. Dadurch werden die getroffenen Klänge nach dem Drücken des Fußpedals reflektiert. Sie werden erst still, wenn das Pedal "losgelassen" wird.
Außerdem kann durch die Resonanzen, also die Resonanzen der Streicher, die bei Benutzung des Fußpedals nicht angeschlagen werden, ein satter Sound erzielt werden. Durch Drücken dieses Fußpedals werden die Hammer in Ruhestellung nahe an die Saite herangeführt. Hat das Klavier insgesamt dreipedalig, ist das dritte Fußpedal das mittlere der beiden anderen mittig.
Wenn das Pedal gedrückt wird, wird ein Filzstreifen zwischen dem Hammer und der Schnur platziert. Verfügt der Konzertflügel über 2 Pedalen, ist die Funktionalität die selbe wie beim Klavier. Durch Betätigen des Fußpedals werden die Hammer zur Seite geschoben. Das bedeutet, dass sie im obersten Register nur zwei der drei oder eine der beiden Streicher schlagen und der Ton dumpf wird.
Das Dämpfungspedal des Klaviers bewirkt im Unterschied zum Klavier eine wirkliche Klangveränderung. Hat das Klavier insgesamt dreipedalig, erklingen beim Drücken des dritten Fußpedals nur die gespielten Noten weiter. Die dritte Pedaleinheit in der Bildmitte hat keinen verspielten Sinn (Ausdruck) mit dem Klavier, sie ist nur dazu da, leiser zu sein.
Dank der Bemühungen der Programmierer klingt sie sehr nach einem Klavier. Das Arrangement der Pedalen ist das gleiche wie beim Klavier und Flügel.