Gitarrensound

Inwiefern wird eine Gitarre dicker? Fangen wir mit der Verdopplung an, der Verdopplung einer Strecke. Auch das ist nicht schlecht, denn diese Schwankungen machen den Sound voller wie in einem Sängerchor. Dadurch entsteht ein wirklich dicker Sound, denn er ist sehr breit und doch schwebend! Deshalb werden alle Orchesterinstrumente des Klassik-Orchesters mehrmals gespielt, auch wenn das aktuelle Stück nur etwa 12 "Tracks" hat.

Doppelt im Atelier - was ist eine "Wall of Sound"? Bei der Entstehung des Rock'n'Roll in den 50er Jahren musste die Gruppe den Titel vollständig in ihrem Atelier aufnehmen. Die ersten vierspurigen Bandmaschinen waren in den frühen 60er Jahren in den Tonstudios, als die Bandmitglieder noch aufnahmen. Es war ein ganz neues, volles Klangbild!

In den 70er Jahren, als es endlich 24 Tracks und mehr gab, wurde alles, was möglich war, verdoppelt. Diese " Klangwahl " war zum Beispiel das Warenzeichen des erfolgreichen Produzenten Phil Spector. Auch auf jedem Abba-Hit sind die Drums zweimal aufgenommen, die Gitarre dreimal, der Chor ohne Ende. Eine Verdoppelung um ein Vielfaches ist auch heute noch die optimale Antwort.

Wurde die Guitarre 10 mal auf einem Rammstein-Riff gespielt, ist sie schlichtweg mega-fett. Weil es heute auch im Heimstudio viele kostenlose Tracks gibt, sollte man die Anzahl der Rhythmischen Instrumente verdoppeln. In der Regel ist es sinnvoll, die Doppelspur mit einem etwas anderen Klang aufzunehmen. Verwenden Sie unterschiedliche Instrumente wie z. B. Straßenmusik, Tele, Les Paul, SG, Semi-Acustics.

Wer noch keinen Amp Modeler verwendet, sollte sich einen für sein Heimstudio anschaffen, denn diese Devices liefern die Klänge aller bekannten Röhrenverstärker der Gitarren-Geschichte. Es ist etwas komplizierter mit richtigen Verstärkern aus Kostengründen, vielleicht kann man sich ein paar Verstärker borgen. In den " H. O.M.E. STUDIOS " von Franz Plasa (Selig, Echt, Felix de Luxe) beispielsweise wird jede Gitarre über einen Verteiler auf fünf verschiedenen Vintage-Röhrenverstärkern aufgenommen, bereit miked und immer einsatzbereit.

Nur in der Mischung werden zwei oder drei Tracks für den Titel vorgewählt. Wenn Sie die Rhythmus-Gitarre ein- oder zwei Mal clean verdoppelt haben, verteilen Sie die Tracks mit den Panning-Reglern im Stereo-Panorama. Sicher, auf der Buehne bist nur du, der deine Gitarrenrolle spielt. Da sind keine anderen Musiker. Zur Erzielung kleiner Tonhöhen- und Zeitunterschiede gibt es glücklicherweise kleine farbenfrohe Gitarren-Pedale.

Bekannt für einen vollen Gitarrensound ist der 1975 von Roland/Boss entwickelte Chorus-Effekt. Ihr Gitarrenton wird elektrisch im Fußpedal verdoppelt, der zweite ist wellenartig in der Stimmung abwechslungsreich. Unmittelbar vor der Ausgabebuchse werden der Originalsound und die Doppelversion zusammengefasst, was viel voller ist. Auch eine Zeitverzögerung ohne Tonhöhenänderung erzeugt einen vollen Nachklang.

Das ist mit jedem Echo-Pedal möglich, da der Gitarrist am meisten mit dem Boss DD-7 Digital Delay* oder TC Electronic Flashback* kauft. Gitarren-Gott Steve Stevens ist ein wahrer Profi darin, den Klang so aufzublähen. Wenn Sie einen noch dickeren Livesound wollen, können Sie mit dem nachfolgenden Tricks mehr aus Ihrem Klang machen.

Lassen Sie beide Verstärker von den Toningenieuren entfernen und vergessen Sie nicht, den Toningenieur während des Soundchecks auf Ihre Stereoanlage zuweisen. Stellen Sie die beiden Verstärker nicht unmittelbar aneinander, sondern in einem Umkreis von wenigen Meter, dann genießen Sie schon einen weiten Klang auf der Bühne. 2. Die verschiedenen Grundtöne der beiden Verstärker liefern bereits einen vollen Klang.

Verdoppelt ein Musikant seinen Track, hört er sich unregelmäßig und damit realer an. Deshalb sollten Sie im Heimstudio immer der Doppelaufnahme den Vorzug vor den Auswirkungen einräumen. So können Sie z.B. saubere Gitarren-Tracks mit gezogenen Tracks weich verdicken. Das Verdoppeln einer Tonspur mit einem Banjo, einer Flöte oder einer dünnen, billig klingender Klammer von einem Trödelmarkt kann den ganz speziellen Klang hervorbringen, wenn man ihn nicht mit der Tonstärke übertreibt.

Außerdem habe ich immer eine Akustik- und eine Elektrik für die Verdopplung in Nashville-Tuning. Bei einer normalen sechssaitigen Konzertgitarre werden nur die schmalen Saiten einer 12-saitigen Konzertgitarre verwendet, diese Saiten sind als Einzelsatz erhältlich, z.B. die EXL 150H von D'Addario*. Die Doppelakkorde wirken kugelförmig und hoch. Ebenso hoch und wunderschön kann die Verdoppelung einer Konzertgitarre eine oktavhoch sein.

Noch zwei weitere Tips, wenn Sie einen Gitarren-Track mitgeschnitten haben. Anstatt sie zu duplizieren, können Sie diese Spuren duplizieren und die Kopien mit einem stark angepassten Compressor ausstatten. Sie mischen diesen sehr fetten, aber undynamischen Track mit ca. 60% Volumen zum Original-Track. Es ist auch eine gute Sache, eine Gitarre mit einem kleinen, aber feinen Nachhall zu versorgen.

Sie können damit eine Gitarre füllen. Es gibt viele verschiedene Wege, den Ton lebendig und im Tonstudio richtig dick zu machen. Zwei- und Dreifachaufnahmen von Gitarrentracks sollten im Tonstudio immer Priorität vor Effekte haben, da sie selbstverständlicher sind. Mit den Zusatztracks sind kleine Soundvariationen durch verschiedene Instrumente und Verstärker sehr nützlich für einen noch vollen Klang.

Die ruhige Mischung von Doppelstimmen mit Exoten wie z. B. Mandoline, Band jo, Billiggitarre, Nashville-Stimmungen oder Oktavgitarre kann dem Gitarrentrack das gewisse Etwas verleihen. Studio-Effekte wie Ambience Reverb und Kompressorspuren können den Klang noch weiter verbessern. Es gibt viele Effektgeräte wie Chorus & Pitch-Shifter & Delay für dickere Klänge, und man kann in einem besonders weiten Klang baden, wenn man am Anfang zwei verschiedene Verstärker in der Stereoanlage hat.