Gitarren Effekte richtig Einstellen
Die Gitarreneffekte richtig einstellenDeshalb der Name Tremolosystem auf der Zither. Aber das hat nichts mit unserem Effekt-Pedal zu tun, denn der elektrische Tremolo-Effekt reguliert nicht die Tonlage, sondern die Volumen. Das Klangbild hört sich an, als würde man den Regler an der Konzertgitarre die ganze Zeit auf und ab drehen. Es wurde auch oft von Keyboardisten verwendet, um dem E-Piano ein wenig mehr Beweglichkeit im Klangbild zu verleihen.
Im Zusammenhang mit der Guitarre ist dieser Sound in Surf und Rockabilly Songs aus dieser Zeit zu vernehmen, zum Beispiel bei den Beach Boys. Selbst in der gesegneten Zeit des psychedelischen Rock war es nicht ungewöhnlich, dass ein Zittern einen Hauch von Bewusstsein hinzufügte. Mit dieser Wirkung spielte Robby Krieger von den Door's auf dem Song "Riders On The Storm" seine unverwechselbaren Einzeltonlinien.
Ab den achtziger Jahren ging das Zittern etwas zurück und wurde vom Chor nahezu vollständig aus der Szene gedrängt. Durch die Grunge-Bewegung der 90er Jahre wurden die Klänge und das Material der späten 60er Jahre in Erinnerung gerufen, und mit ihnen erfuhr auch das Beben seine Auferstehung. Heutzutage wird der Effect vollkommen stilunabhängig genutzt.
In seiner Filmmusik hat Ry Cooder ein Zittern untermalt, die Punk-Rocker Green Day verwenden es wie Tom Morello oder Coldplay. Empfohlene Effektpedale sind der Boss TR-2 ,MXR M-159, Nobels TR-X oder der preiswerte Danelectro DJ5. Unglücklicherweise kann man das Tempos aller Fußpedale nur näherungsweise exakt mit dem Schalter einstellen, eine Tap-Tempo-Funktion findet man nur bei den Tremolos, die in einem Multieffekt eingebaut sind.
Weil die unterschiedlichen Gerätehersteller oft sehr kreative Bezeichnungen der Controller und Tasten ihrer Geräte haben (obwohl die Grundfunktionen gleich sind), werden die nachfolgenden Ausführungen gewissermaßen als "Durchschnittswerte" verstanden.