Die Toteninsel

Toteninsel

The Isle of the Dead ist der Name von fünf Gemälden von Arnold Böcklin mit dem fast identischen Motiv einer Zypresseninsel. Mit dem Auftrag einer jungen Witwe an den Maler Arnold Böcklin begann alles. Die Unterwelt Totenschiff, Schiff geht zur Toteninsel, Alfred Böcklin, All Souls' Mood.

Böcklin, Arnold Böcklin.

Begonnen hat alles mit dem Auftragswerk einer kleinen verwitweten Frau an den Kunstmaler Arnold Böcklin. Die erste Version ihres  "TraumbildesÂ" verkauft Böcklin jedoch nicht an die jugendliche Verwitwete. Die zweite Version, die Künstler auch 1880 fertiggestellt hat. Ihre Malerei befindet sich heute im Eigentum des New Yorker Stadtmuseums. Das Originalmotiv des Malers für gehört heute dem Basler Kulturmuseum.

1883 entstand auf dem Drängen seines Galeriebesitzers Fritz Gurlitt eine dritte Ausgabe, von der der Galerist Max Klinger eine Gravur machte. Nun bekam das Foto den wohlbekannten Namen  "Die Insel der TotenÂ", weil Böcklin es bis dahin  "Ein ruhiger OrtÂ" oder  "GräberinselÂÂÂ" genannt hatte. Die dritte Variante kam 1933 in den Handel und kam dann in den Eigentum von Reichskanzler Adolf Hitler.

Seit 1940 brachte Hitler Böcklins  "Insel der TotenÂ" in die Staatskanzlei nach Berlin. Das Gemälde befindet sich heute im Eigentum der Nationalen Galerie Berlin. Böcklin hat zwei weitere Varianten der  "Insel der TotenÂ" geschaffen, die sich die meiste Zeit in finanzieller Not befand. Das 1884 aufgenommene Foto gelangte in den Besitz des Unternehmers Heinrich Baron Thyssen unter später

Böcklin hat die letzten und fünfte Versionen der  "Insel der TotenÂ" 1886 im Namen des Leipzig Museum gemalt, wo dieses Kunstwerk noch heute zu bewundern ist. Eine Hommage an Böcklins Patronin, denn sie wurde in ihrer Jugend zum Witwen. Wahrscheinlich ist auf dem Foto aber auch die allerletzte Fahrt von Arnold Böcklin selbst zu erkennen, denn das Motiv des Todes spielt eine bedeutende Rolle fÃ?r sein ?uvre und Arbeiten.

Diese Porträt (siehe rechts) kreiert in Anlehnung an das berühmten  "Baseler TotentanzesÂ", ein www, das um 1500 die Friedhofsmauer seiner Heimatregion schmückte. Böcklin war auch stark von Schicksalsschlägen geprÃ?gt, er wurde an Typhus erkrankt und bekam einen Hirnschlag. Aus der dritten Version von Toteninsel-Gemälde wird die Unterschrift von Böcklin über am Zugang zu einer Bestattungskammer gefunden.

Der Weltsicht von Arnold Böcklin, Friedrich Nietzsche und vielen anderen Intellektuellen zufolge wurde damals eine ganze Zeit begraben: europäische, eine auf die Werte der Antike basierende Kultivierungsschule. Bereits zwei Jahre nach seiner letzen Version der Toteninsel im Jahre 1888 wagte Böcklin den Sprung in ein alternatives Design. Er wird nach seiner Beisetzung auf der Toteninsel am  16. Okt. 1827 in Basel, Schweiz, wiedergeboren.

Arnold wächst in bescheidener Form Verhältnissen, geht aber zur Schule. Er heiratete Angela Pascucci 1853. 1860 wurde sie Professorin an der Kunsthochschule Weimar und freundete sich mit Franz von Lenbach an. Böcklins Farbe wird leuchtender und die ReprÃ?sentation von Menschen wird immer wichtiger. In den Jahren 1871 bis 1874 arbeitete er in München, von 1874 bis 1883 in Florenz und der näheren und weiteren Umgebung. In der Folge war er auch in der Schweiz tätig.

Von finanzieller Not geholfen hat ihm der Bürger von Berlin Kunsthändler Fritz Gürlitt, der Böcklins Arbeiten ausstellen wird Kunsthändler Im Jahre 1889 gibt es einen Riss mit der Firma Gürlitt. Dreieinhalb Jahre später Böcklin leidet an einem Hirnschlag; er geht nach Florenz und 1895 nach San Domenico bei Fiesole. Arnold Böcklin starb am 16. Jan. 1901.

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