Archtop Jazzgitarre

Jazzgitarre Archtop

Die deutsche Seite über Archtop und Jazzgitarre. Als Jazzgitarre hat die Guitarre die gewünschte positive Klangcharakteristik und ist zudem sehr leicht zu spielen. In der Frühjahrssaison 2014 entsteht eine 17-Zoll-Jazzgitarre, die von Menschenhand aus dem Massivholz gearbeitet wird. Ein gewürzter Blank für ein Cello aus geflammten Ahornholz wurde auch als Rückwand benutzt. Fichte und Fichte wurden nach den Anweisungen aus dem Werk von Robert Benedetto handgefertigt.

Gegenüber Benedetto wurden die Ober- und Unterseite deutlich stärker gekrümmt.

Auch die klassischen Musikinstrumente wie Celli und Geigen haben kräftige Rundungen und einen besonders warmen und voluminösen Klangspitzen. Bei der Restaurierung von Jazz-Gitarren ist mir aufgefallen, dass die handgeschnitzten Jazz-Gitarren mit einer stärkeren Krümmung der Ober- und Unterseite und starken Schnitzereien (z.B. Lang und Otwin) einen exzellenten Sound haben. Durch die teilweise sehr dünnen Tops (z.B. Otwin-Gitarren) ist die Ansprache natürlich sehr gut - aber auch das sustain ist ausgesprochen gut.

Außerdem haben kräftig gebogene Jazz-Gitarren eine sehr gute Eigendynamik. Natürlich verbindet eine kräftig geschwungene und etwas dünnere Platte Klangcharakteristika, die sonst mehr oder weniger unmöglich sind. Im Anschluss an diese Betrachtung wurden Decken und Böden ohne Muster freihandgearbeitet. Allerdings wurden die Daten für die Dicke der Tannendecke (je nach Region) von Robert Benedetto beobachtet.

F-Loch nach "Kurt Seifert" Die Guitarre hat die gewünschte positive Klangcharakteristik als Jazzgitarre und eignet sich auch sehr gut zum Spielen.

Jazzgitarre Archtop: Ausstattung

Archtop Jazz Gitarren werden seit 1993 in meiner Werkstätte in reiner Handwerkskunst gefertigt. Ich benutze für diese Geräte nur massives (Ausnahme: Allegria) luftgetrocknetes Holz in meinem eigenen Warenlager, das dort für die Dauer von fünf Jahren gelagert werden kann. Bei allen Modellen benutze ich für die Decken verkleidung alpine Fichte und Ahorn für Böden, Seiten und Nacken.

Der Basispreis beinhaltet den Lack in der Farbkombination "Natur", das Model "Allegria" ist in Polyesterfarbe lackiert, alle anderen Modelle können mit Acryl- oder Nitrozellulosefarbe lackiert werden.

Die Archtop Klassiker: Jazzgitarre Ibanez FA300NT Archtop

Es handelte sich um die FA-Serie (FA steht für Full Acoustic), die die Typen FA500 und FA510 im Gibson- Johnny Smith-Stil (mit einem oder zwei schwimmenden Tonabnehmern), den von der klassischen ES- 175 inspirierten und dann die auf der L-5 basierenden FA700 und den Modellen FA300, die mit solider (FA700) oder kaschierter (FA300) Deckenverkleidung erhältlich waren.

Man sieht hier eine sehr gut erhaltenen, ca. 40 Jahre alten FA300NT, sowohl in technischer als auch in optischer Hinsicht völlig in Ordnung und mit kleinen Abnutzungserscheinungen - das Gerät war wahrscheinlich in sehr gutem Zustand. Mittlerweile sind nicht nur die etwas älter gewordenen 1:1-Archtop-Exemplare mit offenem Spindelstock begehrt, sondern auch die Geräte der FA-Serie, denn ihre Qualitäten sind wirklich bemerkenswert.

Viele 80er Jahre Gibsons können in Sachen Verarbeitungsqualität, Holz- Qualität und vor allem Lackier- und Resonanz-Verhalten nicht mitmachen. Vor allem in den USA sind die Vintage-Ibanez-Preise für die qualitativ hochstehenden Platten in den letzten Jahren dramatisch gestiegen; in Europa sind sie derzeit billiger. Vor vier Jahren hat das hier zu besichtigende Gerät in Deutschland etwa 1400 Dollar gekostet, während in den USA (bei ebay.com, Hall und gbase) zwischen 2.200 und 3.300 Dollar genannt wurden.

Hochwertige Ausführung, ganz gleich, wo man hinsieht. Der Steg und das Griffbrett des FA 300 sind aus ebenhölzernem Ton. Hochwertige Ausführung, ganz gleich, wo man sich aufhält. Unser FA 300NT ist von 1978, hat einen Ahorn Hals, eine beschichtete Decke, ein Ebenholzgriffbrett und die begehrten Super-70 Humbucker. Einer der Gründe für die zunehmende Popularität dieser Japaner -Archtop ist vielleicht auch, dass George Benson auf einigen Bildern aus den 70er Jahren mit einer FA 300 zu erkennen ist - bevor er sein Signaturmodell erhielt.

Besaitet mit einem.013er Set meiner liebsten Flatwounds, geht die Jazzsonne auf diesem Gerät auf: Der FA 300 klingen ungemein ausgeglichen und stimmig, und selbst auf der E- und H-Saite hat jeder Klang eine ungeheure Power und Vollmundigkeit, wirkt immer rund und sehr warme. Das ist ein wirklich großartiges Gerät.

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